Die Wirtschaft in den Blick nehmen

Wir müssen die Auswirkungen von Corona auf die Unternehmen im Saale-Holzland beleuchten und von der Krisenstarre in den Zukunftsmodus wechseln. Die Covid19-Pandemie hat weitreichende Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort Thüringen und damit auch auf den Saale-Holzland-Kreis. Mit dem Ziel, diese Auswirkungen systematisch zu erfassen, führte der Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie der Friedrich-Schiller-Universität u.a. in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung des Saale-Holzland-Kreises im Sommer 2020 eine Befragung von Unternehmen und Selbständigen im Saale-Holzland-Kreis durch.

Aus diesem Grund hat die FDP-Fraktion im Kreistag des Saale-Holzland-Kreis einen Antrag eingebracht, welcher der wirtschaftlichen Entwicklung den notwendigen Stellenwert und Wertschätzung einräumt.

Die OTZ Saale-Holzland berichtete in Ihrer Berichterstattung wie folgt über die FDP-Initiative:

„Die FDP-Fraktion im Kreistag will sich intensiv mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Wirtschaftsstandort Saale-Holzland-Kreis auseinandersetzen. Ein entsprechender Beschlussvorschlag wird von den Liberalen in den am Mittwoch in der Stadthalle Eisenberg tagenden Kreistag eingebracht.

Konkret fordern die Liberalen, dass die Kreisverwaltung zur nächsten Sitzung des Fachausschusses für Bau, Wirtschaft, Umwelt und Infrastruktur mit einem Vertreter des Lehrstuhls für Wirtschaftsgeografie der Uni Jena, der Bundesagentur für Arbeit, der IHK sowie der Handwerkskammer für Ostthüringen Stellung bezieht, welche Auswirkungen Corona auf den Wirtschaftsstandort hat.

„Wo liegen die Herausforderungen in den kommenden Jahren, in welche Richtung muss die Wirtschaftsförderung steuern? Diese und andere Fragen müssen und sollten schnellstmöglich Antworten erfahren, damit wir konkrete Handlungsfelder definieren können“, erklärte FDP-Fraktionschef Patrick Frisch im Vorfeld der Kreistagssitzung.

Aus seiner und der Sicht der FDP-Fraktion habe man eine gute Ausgangssituation. Weil man sich frühzeitig darüber im Klaren war, dass die Covid19-Pandemie weitreichende Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort Thüringen und damit auch auf den Landkreis haben wird, führte der Lehrstuhl für Wirtschaftsgeografie unter anderem in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung des Landkreises eine Befragung von Unternehmen und Selbstständigen im Saale-Holzland durch. „Damit haben wir die Basis, mit einem 360-Grad-Blick das Thema zu betrachten. Ich denke, dass man den Belangen der Wirtschaft künftig mehr Beachtung schenken muss“, so Frisch.“